Computertomografie

Bei der Untersuchung müssen die Patient:innen still liegen, während sich ein computergesteuerter Röntgenstrahl um sie herum bewegt und aus verschiedensten Blickwinkeln Röntgenaufnahmen macht. Das CT-Gerät verarbeitet diese Bilder zu Querschnitten einer bestimmten Körperregion. Diese Querschnitte sind zentimeter- oder millimetergenau und können als Fotos ausgedruckt werden

Eine CT wird bei Kindern und Jugendlichen zur Diagnosestellung bei Verdacht auf eine Krebserkrankungen angewendet. Ebenfalls kann mit einer CT der Verlauf einer Therapie geprüft werden und sie wird angewendet, um eine Operation oder die Bestrahlung planen zu können. Eine CT des Brustkorbs wird beispielsweise durchgeführt, um den Bereich um die Lunge auf Krebszellen zu überprüfen. 

Wie bei der Röntgenuntersuchung‎ sind bei einer CT auf einem schwarz-grau-weissen Bild die knöchernen Strukturen (wie das Skelett) weiss, Weichteile wie das Herz in verschiedenen Grautönen und luftdichtes Gewebe wie Lunge oder der Darm schwarz ersichtlich. Durch die technisch hochmodernen CT-Geräte können CT-Untersuchungen heutzutage selbst bei Säuglingen und Kleinkindern durchgeführt werden. Teilweise ist es notwendig ein Beruhigungsmittel (Sedierung) oder eine Narkose zu verabreichen.

Eine CT-Untersuchung ist nicht schmerzhaft, sie ist jedoch mit einer Strahlenbelastung‎ verbunden. CT-Untersuchungen im Kindesalter erhöhen das Risiko einer späteren Blutkrebserkrankung, was eine multinationale Studie bestätigt. CT-Untersuchungen werden bei Kindern und Jugendlichen nur dann durchgeführt, wenn es für die Diagnosestellung oder die Überprüfung des Krankheitsverlaufs nötig ist.