Therapieformen

In der Schweiz können über 80 Prozent aller Kinder und Jugendlichen, die an Krebs erkranken, geheilt werden. Es stehen prinzipiell die gleichen Therapiemöglichkeiten zur Verfügung wie bei Erwachsenen. 

In der Schweiz gibt es für die Behandlung vieler Krebsarten bei Kindern und Jugendlichen standardisierte Protokolle, die sich an internationalen Studien orientieren. Diese Protokolle helfen Ärzt:innen, die individuell bestmögliche Therapie für das betroffene Kind zu finden. Abgesehen von einigen Basisstandards existieren in der Schweiz bislang keine landesweiten Qualitätskriterien zur Messung von Behandlungserfolgen. Eine nationale Studie (bis Ende 2024) arbeitet daran, solche Kriterien künftig verfügbar zu machen.

Jede Krebsbehandlung bei Kindern verfolgt das Ziel, Krebszellen gezielt zu zerstören und gleichzeitig das gesunde Gewebe so gut wie möglich zu schonen. Die Wahl der Behandlung richtet sich nach Alter, Art und Stadium der Erkrankung – häufig werden mehrere Therapieformen kombiniert.

Die häufigsten Therapieformen sind die Operation, medikamentöse Therapien (z. B. Chemotherapie) und Strahlentherapie. Zunehmend werden auch Immuntherapien eingesetzt, insbesondere bei Leukämien und Lymphomen. Welche Behandlung angewendet wird, hängt in erster Linie von der Art des Tumors und dessen Ausbreitung ab.

Die folgenden Abschnitte bieten einen kompakten Überblick über die wichtigsten Behandlungsmethoden.

Die wichtigsten Behandlungsmethoden

Chemotherapie

Strahlentherapie/Bestrahlung

Protonentherapie

CAR-T-Zell-Therapie

Operation

Ergänzende (supportive) Therapien

Stammzelltransplantation

Immuntherapie

Palliativtherapie

Hinweis

Die Informationen auf dieser Seite stammen aus nachfolgenden Quellen, die Kinderkrebs Schweiz als vertrauenswürdig und gesichert betrachtet. Zudem sind die Inhalte von eigenen Fachleuten geprüft worden. Anregungen und Anmerkungen nehmen wir sehr gerne entgegen.