Zellen sind die Bausteine aller Lebewesen. Sie sind winzig klein und nur unter dem Mikroskop sichtbar.
Der Mensch besteht aus ca. 100 Billionen Zellen. Eine Zelle kann man sich wie einen Pfirsich vorstellen: Die Haut entspricht der Zellwand und der Pfirsichkern entspricht dem Zellkern. Im Zellkern liegt der individuelle Bauplan jeder Zelle. Diese «Baupläne» nennt man DNA oder Gene. Dieses genetische Material der Zelle enthält alle Anweisungen, wie die Zelle funktioniert, und ist verantwortlich für die Zellteilung. Zellen bestehen aus vielen weiteren Bestandteilen.
Jede Zelle hat eine bestimmte Aufgabe
Jede Zelle hat andere Eigenschaften und ist für eine ganz spezifische Aufgabe im Körper verantwortlich. Blut setzt sich aus Blutzellen zusammen, Knochen aus den Knochenzellen, Nerven aus Nervenzellen und so weiter. Es gibt ca. 200 verschiedene Zellenarten.
Das Leben einer Zelle – der Zellzyklus
Bis die Zellen aber so weit sind, dass sie die Funktion ausüben, die sie ausüben sollten, müssen sie sich entwickeln und «reif» werden.
Bei der Befruchtung einer Eizelle mit einem Spermium entsteht eine Urzelle, die sich verdoppelt und alles kopiert, was sie in sich trägt. Das nennt man «Zellteilung» oder «Mitose». Aus den zwei Zellen werden vier, dann acht und so weiter. Anfangs nennen sich diese Zellen «Stammzellen», weil noch nicht festgelegt ist, welche Funktion sie einmal haben werden.
Je weiter sich die Zellen teilen, desto verschiedener entwickeln sie sich. So entstehen Haarzellen, Nierenzellen, Muskelzellen, Hautzellen und viele andere. Aus einer Haarzelle kann dann beispielsweise keine Nierenzelle mehr werden.
Zellen leben unterschiedlich lange, einige leben Jahrzehnte, andere nur sehr kurz, bevor sie absterben. Das ist normal. Dieser Zelltod wird Apoptose genannt. Bei Krebszellen ist der natürliche Zelltod gestört und muss beispielweise durch Bestrahlung oder Chemotherapie herbeigeführt werden.
Normalerweise findet der Körper solche entarteten Zellen oder anaplastischen Zellen und bekämpft sie. Wenn dies nicht gelingt oder sich die Zellen zu rasch teilen, verdrängen sie die gesunden Zellen. Sie bilden dann einen Tumor. Dieser zeigt sich zum Beispiel in Form einer Geschwulst, also eines Knubbels am Körper, oder äussert sich in verschiedenen Krankheitsmerkmalen, den Symptomen.
Wenn die Zellteilung schief geht
Wenn sich Zellen nicht richtig entwickeln oder ihr Bauplan nicht korrekt kopiert wird, wissen die neuen Zellen nicht mehr, was sie tun müssen. Sie führen nun ihre Funktion fehlerhaft aus und teilen sich unkontrolliert. So entstehen Tumoren und Krebs.
Normalerweise findet der Körper solche entarteten Zellen oder anaplastischen Zellen und bekämpft sie. Wenn dies nicht gelingt oder sich die Zellen zu rasch teilen, verdrängen sie die gesunden Zellen. Sie bilden dann einen Tumor. Dieser zeigt sich zum Beispiel in Form einer Geschwulst, also eines Knubbels am Körper, oder äussert sich in verschiedenen Krankheitsmerkmalen, den Symptomen.
Hinweis
Die Informationen auf dieser Seite stammen aus nachfolgenden Quellen, die Kinderkrebs Schweiz als vertrauenswürdig und gesichert betrachtet. Zudem sind die Inhalte von eigenen Fachleuten geprüft worden. Anregungen und Anmerkungen nehmen wir sehr gerne entgegen.