PET/CT-Untersuchung

Bei einer PET/CT-Untersuchung erhalten die Patient:innen eine schwach radioaktive Zuckerlösung gespritzt, die sich in besonders Glukosestoffwechsel-aktiven Bereichen des Körpers anreichert, z. B. in Tumoren. Die PET-Kamera macht diese aktiven Stellen sichtbar und erstellt danach Bilder. Gleichzeitig werden durch die Computertomographie (CT) Röntgenbilder vom Inneren des Körpers gemacht, um Organe und Gewebe detailliert zu zeigen. Die kombinierten Bilder der beiden Verfahren helfen, auffällige Bereiche zu lokalisieren und deren Grösse zu bestimmen. 

Die PET/CT ist die modernste zur Verfügung stehende Untersuchung und wird zur Diagnose von Krebserkrankungen sowie zur Therapieplanung eingesetzt. Eine PET/-CT-Untersuchung wird bei Krebs eingesetzt, um selbst verborgene Tumoren zu erkennen, ihre Grösse und Lage zu bestimmen und um festzustellen, ob sich der Krebs im Körper ausgebreitet hat. Mit der PET/CT kann geprüft werden, ob nach einer Behandlung noch aktive Tumorzellen vorhanden sind. Besonders bei bestimmten Krebsarten wie Hirntumoren, Lymphomen oder Knochentumoren hilft die PET/CT, die Diagnose zu präzisieren und die bestmögliche Behandlung zu planen.

Die PET/CT-Untersuchung hat in der Regel keine akuten Nebenwirkungen. Die geringen Mengen an Radioaktivität können vom Körper schnell wieder abgebaut werden. Wenn Kontrastmittel verwendet werden muss, kann es nach der Injektion vorübergehend zu einem leichten Unwohlsein wie Übelkeit oder Mundtrockenheit kommen. In seltenen Fällen führt das Kontrastmittel zu einer allergischen Reaktion wie Hautausschlag oder Juckreiz. Auch die Röntgenstrahlung der CT ist gering, deshalb wird die Untersuchung als sicher angesehen.

Nach der Behandlung sollte aufgrund der radioaktiven Strahlung der enge Kontakt mit Kindern unter 16 Jahren und mit schwangeren Personen für zwölf Stunden vermieden werden. Viel Trinken und häufiges Wasserlassen beschleunigen das Ausscheiden der radioaktiven Substanz.